Die Zahl der Wohnungslosen hat einen Rekordstand erreicht: Mehr als eine Million Männer, Frauen und Kinder sind ohne festes Mietverhältnis. Hilfsprojekte sehen mehr Arbeit auf sich zukommen. Von Juri Sonnenholzner.
Im Verlauf des Jahres 2024 waren 1.029.000 Menschen in Deutschland wohnungslos (2023: 928.000). Rund 56.000 von ihnen lebten ganz ohne Unterkunft auf der Straße (2023: 54.000). Zum Stichtag 30. Juni 2024 waren 760.000 Menschen betroffen (2023: 681.000; s. Abb.1)
Auf der Strasse liegt nahe bei der OECD mit 56.000
In temporären Unterkünften sind der Rest untergebracht, also 973.000
Demnach ist die Mehrheit der wohnungslosen Menschen im öffentlichen Sektor (s. Abb. 2). Circa 840.000 Personen sind ordnungsrechtlich durch Städte und Kommunen untergebracht. Ihre Zahl stieg von 2022 auf 2023 um 68 Prozent und von 2023 auf 2024 um weitere 12 Prozent. Gründe dafür sind unter anderem die anhaltende Zuwanderung nach Deutschland sowie der angespannte Wohnungsmarkt, der den steigenden Bedarf an bezahlbarem Wohnraum nicht auffangen kann.
Das heisst der krasse Anstieg der Wohnungslosen liegt in der Flüchtlingswelle ab 2015. Flüchtlingsunterkünfte als auch durch Städte angemietete Wohnungen gelten nach Definition als „Wohnungslos“ vermutlich weil es keine eigene Wohnung ist.
820.000 (80 Prozent) der wohnungslosen Menschen besaßen 2024 keine deutsche Staatsbürgerschaft, darunter waren 55.000 Personen mit einer EU-Staatsbürgerschaft und 765.000 Personen mit einer anderen Staatsbürgerschaft (oder staatenlos)
Unterm Strich finde ich die Berichterstattung ziemlich unter aller Sau und sehr tendenziös. Wer stellt sich bitte unter „Wohnungslos“ Menschen in Flüchtlingsunterkünften vor? Keiner! Nicht mal hier auf Lemmy, wie man an den anderen Kommentaren sieht.
Hauptsache die Zahlen hochjazzen damit es eine Nachricht ist und die Politik was macht. Wtf.
Die interessante Nachricht für mich liegt zwischen den Zeilen: Für 840.000 Menschen wurde Wohnraum durch die Kommunen angemietet. Da will mir noch mal einer erzählen, dass die Flüchtlingskrise den Wohnungsmangel nicht zusätzlich befeuert hat. Jaja, wir schaffen das. Und dann schaut Berlin zu, wie die Kommunen das dann schaffen müssen und kriegt den Wohnungsbau nicht auf die Kette. Was für ein Reinfall.
Das ist UK. Z.B. Finnland fällt.
Bis 2015 hat Deutschland mit sinkenden Einwohnern gerechnet. Da macht Wohnungsbau nicht viel Sinn.
Ich habe mir die Originalstudie vom OECD angeschaut, weil’s mich interessiert.
DE:
USA
https://www.oecd.org/en/topics/sub-issues/affordable-housing/homelessness.html
Also die OECD gibt diese Zahlen - 1 Millionen - nicht her. Mal schauen in dem Bericht von der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe (BAGW) auf https://www.bagw.de/de/neues/s?tx_netnews_newsview[news]=389&cHash=0af8991fea9ade1f2535fef10b2327c2
Das heisst der krasse Anstieg der Wohnungslosen liegt in der Flüchtlingswelle ab 2015. Flüchtlingsunterkünfte als auch durch Städte angemietete Wohnungen gelten nach Definition als „Wohnungslos“ vermutlich weil es keine eigene Wohnung ist.
Unterm Strich finde ich die Berichterstattung ziemlich unter aller Sau und sehr tendenziös. Wer stellt sich bitte unter „Wohnungslos“ Menschen in Flüchtlingsunterkünften vor? Keiner! Nicht mal hier auf Lemmy, wie man an den anderen Kommentaren sieht.
Hauptsache die Zahlen hochjazzen damit es eine Nachricht ist und die Politik was macht. Wtf.
Die interessante Nachricht für mich liegt zwischen den Zeilen: Für 840.000 Menschen wurde Wohnraum durch die Kommunen angemietet. Da will mir noch mal einer erzählen, dass die Flüchtlingskrise den Wohnungsmangel nicht zusätzlich befeuert hat. Jaja, wir schaffen das. Und dann schaut Berlin zu, wie die Kommunen das dann schaffen müssen und kriegt den Wohnungsbau nicht auf die Kette. Was für ein Reinfall.