Die hohen Preise von Elektromodellen haben Autokäufer lange abgeschreckt. Eine neue Studie zeigt: Die Preisdifferenz zwischen E-Autos und Verbrennern ist stark geschrumpft - was auch an Rabatten liegt.
Elektroautos in Deutschland kosten einer Studie zufolge kaum noch mehr als vergleichbare Verbrenner. So lautet das Ergebnis einer aktuellen Rabattstudie des Branchenexperten Ferdinand Dudenhöffer, aus der die Deutsche Presse-Agentur zitiert. Der Autofachmann hat errechnet, dass zwischen dem Durchschnittspreis von 20 besonders gefragten Verbrennern und reinen Elektromodellen inzwischen nur noch eine Lücke von knapp 1.600 Euro besteht.
Siehe dazu auch einen diesbezüglichen Artikel und Diskussion bei Heise, der Elektroautos schon als billiger einstuft:
https://feddit.org/post/12890711
Noch weiter fortgeschritten ist das bei relativ neuen Gebrauchtwagen, die preislich schon günstiger sein können als Verbrenner.
In den USA ist dieselbe Entwicklung schon wieder ein Stück weiter - da sind gebrauchte Elektroautos nun deutlich billiger als Verbrenner. Bericht mit Zahlen in der New York Times:
https://feddit.org/post/21684753
Diskussion siehe auch bei !climate@solsrpnk.net:
https://feddit.org/post/21680676
(Vielleicht liegt das auch daran, dass Autos in den USA für einen Teil der Bevölkerung mehr Gebrauchsgegenstand, und weniger Statussymbol/Penisverlängerung sind als in D.)
tl;dr: Es gibt keinen Grund mehr, beim Kauf eines jungen gebrauchten Autos noch Geld für fossile Technik rüber zu schieben.



Wenn die Bundesrepublik jetzt auch noch konkurrenzfähige Strompreise für Endkunden hätte, würde auch der Betrieb endlich deutlich günstiger. Ich vermute unter der aktuellen Politik aber eher eine Sonderabgabe für Ladevorgänge oder etwas ähnliches. Kann ja nicht angehen, dass hier mal etwas anders wird als in den 1990ern.
Wenn ich meine kleine knutschkugel mit Benziner fahre, Lande ich bei sehr sonniger Fahrweise um 5L/100km -> 8,50€/100km bei 1,70€/L.
Ein astra braucht laut ADAC 16,5kWh/100km, ist also günstiger bei einem Ladepreis < 0,52€/kWh.
Den Verbrauch ubernehme ich ungefragt vom adac, weil auch die 5l für meinen verbrennen eher an der Grenze des machbaren als im realistischen Bereich liegen.
Die 52ct kann ich mit manchen Anbietern jetzt schon unterbieten, habe ich die Möglichkeit zuhause zu laden, am besten noch mit dynamischen Tarifen über Nacht, kostet mich der elektrische die Hälfte oder weniger.
Wie sich die Unterhaltskosten bezüglich Reparaturen und dergleichen verhalten weiß ich nicht.
Das Problem ist also nicht die Wirtschaftlichkeit der elektrischen, sondern dass derjenige, der sein elektrisches firmenfahrzeug (0,25% Regel) an der privaten dose (höchstens halbe kosten zum laden im Vergleich zur ordentlichen ladesaule, weniger mit eigener Photovoltaik im Eigenheim) jetzt für einen Bruchteil der kosten am Individualverkehr teilnimmt während es für den Rest nicht mal teurer wird.
Dass als Reaktion auf fallende Erzeugungskosten durch EE jetzt die Netzentgelte angehoben werden, ist natürlich Schwachsinn und unnötige Bremserei. Schließlich ist der Ausbau der Netze allein erforderlich aufgrund der zerstörerischen Folgen fossiler Energie, also sollten vorrangig die, die sie noch nutzen, als Verursacher den Umbau bezahlen. Ebenso ist nicht einzusehen, dass Verbraucher, die sich klimafreundlich verhalten, mehr pro kWh bezahlen sollen als besonders energieaufwändig Industrie, die ihre Hausaufgaben nicht gemacht hat.
Aber davon abgesehen gibt es doch Möglichkeiten, Elektroautos kostengünstig zu laden, und sie sind im Betrieb auch schon günstiger als Verbrenner?