Mit Kanonaden an Schuldzuweisungen und Forderungen versucht "Friedenspräsident" Trump, einen möglichen Militäreinsatz oder sogar Krieg gegen Venezuelas Staatschef Maduro und dessen Verbündete zu begründen. Die Wähler sind skeptisch, Ölkonzerne winken ab.
es gibt stimmen, die meinen, der unterschied zwischen libyen und Venezuela ist der, dass man früher tatsächlich noch nicht so genau wusste, das man menschen nicht durch krieg und militärischen druck dazu zwingen kann, “ein besseres land zu werden”. damals gab es nämlich durchaus noch viele Menschen, die ernsthaft geglaubt haben, “naja wenn’s denen scheiße geht, dann müssen wir halt hin und denen zeigen wie’s geht”, so ein bisschen nach dem lehrer-prinzip (kinder müssen ja auch etwas lernen, ob sie nun wollen oder nicht).
dass das nicht funktioniert und verbesserung nur von innen heraus möglich ist, nicht durch militärische interventionen von außen, hat man unter anderem eben aufgrund der interventions-versuche im nahen osten gelernt. insofern ist die situation heute eben durchaus eine andere, weil man es besser wissen müsste, aufgrund der vergangenen erfahrungen.
Es war damals und ist heute vollkommen uninteressant, ob man Menschen mit Gewalt zu einer nachhaltigen, positiven Veränderung zwingen kann. Denn in jedem Fall ging es nie um die Verbesserung der Lebenssituation der Menschen, sondern um Imperialismus. Somit ist diese hypothetische “Erkenntnis” vollkommen irrelevant für die aktuelle Situation. Destabilisierte Länder lassen sich einfacher ausbeuten.
Richtig, zusätzlich sorgen die USA dafür das die Instabilität des Landes nicht größer wird …
Wie ist das gemeint? Ist Libyen stabiler als vorher? Warum gab es den Bürgerkrieg im Irak?
Also ich rede davon das die USA seit Abbruch der diplomatischen Beziehungen (2019), Venezuela hart sanktioniert. Das hat seitdem stark negativen Einfluss auf die Wirtschaft und somit auch auf die Bevölkerung.