Haben bei uns aktuell einen Praktikanten, den ich und mein Arbeitskollege nächste Woche für einen halben Tag beschäftigen müssen. Ursprünglich dachten wir, dass wir den ein bisschen mit Python rum spielen lassen, bis mir aufgefallen ist, dass die Person halt 12 oder so ist. Also Planänderung, wir setzen den mal ein bisschen an scratch dran und lassen den damit irgendwie Schere-Stein-Papier bauen. Genau das habe ich heute ausprobiert und Ach du scheiße hasse ich es irgendwas mit scratch zu machen. Ich dachte ja schon Python wäre kacke, aber das ist auf einem ganz anderen Level Scheiße. Ich hoffe mal, dass ich hiernach dieses Folterinstrument für Programmierer*innen nie wieder anfassen muss.
Hust mit 12 habe ich in Assembler auf dem Atari ST rumgebastelt…
Was Scratch angeht: Wenn man sich mal richtig damit und der dahinter liegenden Philosophie (und der Abstammungslinie Smalltalk > Squeak > Etoys > Scratch) sowie der Denkweise der Personen dahinter beschäftigt kann man in einem echt faszinierenden Kaninchenbau abtauchen…
Mag zwar sein, aber ich habe absolut Null Motivation mich damit zu beschäftigen, weil es doch schon ziemlich unbequem ist, wenn mam “normales Programmieren” gewohnt ist.
dann gibts leute, die in scratch einfach Minecraft programiert haben - und die dafür benötigte 3D render engine
Es ist fast so als wäre Scratch dafür gemacht worden um Kinder ans programmieren zu bringen…
Lass ihn Vibe coden
Ja Vibrationskot sehr gut.
Ursprünglich dachten wir, dass wir den ein bisschen mit Python rum spielen lassen, bis mir aufgefallen ist, dass die Person halt 12 oder so ist.
Das ist doch genau das richtige Alter, um das erste Mal “Hello, World!” printen zu lassen ¯\_(ツ)_/¯
Python ist großartig.
Weiß ja nicht. Für alles was schnell hingerotzt werden soll ist es gut, aber ich kann es mittlerweile nicht mehr sehen. Schon alleine der Mangel an Datentypen ist nur sinnvoll, wenn du keine Ahnung hast was du tust bzw. womit du arbeitest. In allen anderen Fällen musst du dir sowieso Gedanken darüber machen, welche Datentypen du gerade hast. Es gibt keine Booleschen Operatoren zur Verknüpfung von Bedingungen und wer auch immer auf die Idee gekommen ist statt geschweiften Klammern Tabulatoren zu nutzen gehört erschossen. Du kannst dir nicht vorstellen wie häufig ich ungelogen so 10 Minuten auf meinen Code gestarrt habe, nur um zu realisieren, dass irgendwas falsch eingerückt wurde. Außerdem ist Python halt langsam wie sonstwas.
Es gibt keine Booleschen Operatoren zur Verknüpfung von Bedingungen
Bin der Letzte, der Python verteidigen wollen würde, aber doch, die gibt es. Sind nur etwas unüblich benannt mit
and,orundnot:https://docs.python.org/3/reference/expressions.html#boolean-operations
Sorry, aber eine vernünftige Programmier:in weiß, dass es für jede Aufgabe das richtige Werkzeug gibt. Wer sich auf eine Programmiersprache beschränkt ist entweder ein Nischennerd oder hat keine Ahnung.
Nur C++ programmieren, sich an statischer Typisierung oder was auch immer aufzugeilen und allen Leuten die Python coden vorzuwerfen sie hätten keine Ahnung von ihrer Arbeit ist absolut beschränkt und peinlich.
Ich selber arbeite halt aktuell recht viel mit Python und ich hasse es mittlerweile. Die Vorteile die Python bietet werden, zumindest bei dem was ich damit mache, ab einer gewissen Größe ausschließlich zu Nachteilen. Auch wenn C manchmal ziemlich Nervig ist und es genug Dinge gibt, die ich Freiwillig nicht in C machen würde, komme ich tendenziell deutlich besser damit klar, einfach weil deutlich klarer ist, womit ich eigentlich arbeite. Die Typisierung erledigt halt auch komplett die Notwendigkeit des Typecheckings. Wenn der Nutzer ein Arschloch ist haut der dir halt im code anstatt eines Strings eine Zahl da rein und schon funktioniert nichts mehr.
Das mit “Keine Ahnung haben was man tut” bezog sich halt primär darauf, dass, vor allem wenn man Bibliotheken verwendet und sich nicht komplett in die Dokumentation ein arbeitet, für mich oftmals so ein bisschen unklar ist, was ich eigentlich bekomme. Irgendwelche komischen Formen von Arrays, die irgendwelche unklaren Objekte beinhalten sind da mein Favorit.
Verstehe ich dann aber nicht wieso du anderen vorwirfst, Dinge hinzurotzen und keine Ahnung zu haben, nur weil es für deinen Use Case nicht funktioniert.
So war das nicht gemeint. Ich hatte gemeint, dass wenn man schnell Ergebnisse erzielen will/muss Python wirklich gut ist. Wenn ein Projekt aber größer wird, würde ich ganz klar eine andere Sprache vorziehen. Man kann natürlich auch große Projekte in Python erledigen, ich für meinen Teil würde das freiwillig aber nicht wieder tun.
Das ergibt Sinn, aber dein Kommentar liest sich ehrlich gesagt anders, wenn du ihn dir nochmal anschaust.
Da muss ich dir wohl zustimmen
Gibt’s eigentlich noch qbasic oder delphi? Das sind doch auch gute Einsteigersprachen.
qbasic. Das ist ein Name, den ich schon ewig nicht mehr gehört habe. Und ich weigere mich nachzurechnen wie lange genau.
Delphi existiert noch, ist aber ziemlich Nische und deswegen vllt nicht so gut um sich das Programmieren ohne nen Lehrer bei zu bringen. Für Python&Co findet man einfach viel mehr Beispiele mit denen man schnell rum spielen kann.
Fun Fact: Aus meinem direkten Bekanntenkreis weiß ich, dass vor nicht zu langer Zeit diverse Klärwerke in ganz Europa noch auf Delphi Software liefen (also die Steuerungstechnik). Weil der Freund damals nicht alles komplett umgestellt hat (weil er dann den Job wechselte) sind das vermutlich heute allein bei dieser Firma noch ein Paar
Java Kara ist ganz cool für den anfang. Damit lernt man so bissl mit syntax umzugehen und sieht direkt was denn was macht.
Wirst dann irgendwann auch an schleifen usw heran getragen.
Echt ganz nice imo
Omg Kara der programmierbare Marienkäfer, da hast du eine Erinnerung freigeschaltet







